Cyberversicherung gekündigt: Schutz erneuern und Risiken reduzieren

Cyberversicherung gekündigt: Schutz erneuern und Risiken reduzieren

Die Kündigung einer Cyberversicherung kommt selten mit viel Vorlaufzeit. Plötzlich stehen Unternehmen vor der Frage: Wie geht es weiter, wenn dieser Schutz nicht mehr besteht? Cyberversicherungen sind für viele Organisationen ein essenzielles Element, um sich gegen die finanziellen und rechtlichen Folgen von Cyberangriffen abzusichern. Doch wenn Versicherer Verträge kündigen oder Unternehmen aus dem Schutz herausfallen, entsteht schnell eine Lücke, die gravierende Folgen haben kann.

Was steckt hinter den Kündigungen?

Die Gründe, warum Cyberversicherungen enden, sind vielfältig:

  • Versicherer ziehen sich aus strategischen Gründen teilweise oder vollständig aus dem Cybermarkt zurück.
  • Unternehmen erfüllen nicht mehr die steigenden Anforderungen an Sicherheitsstandards.
  • Hohe Schadenquoten führen dazu, dass Versicherer Risiken stärker bewerten und bestimmte Policen kündigen.

Egal, welcher Grund vorliegt, das Ergebnis bleibt dasselbe: Unternehmen müssen handeln – und zwar schnell und strategisch.

Warum ist eine Cyberversicherung so wichtig?

Cyberversicherungen sind kein Ersatz für Cybersecurity-Maßnahmen, sondern eine Ergänzung. Sie bieten Schutz vor den finanziellen und rechtlichen Konsequenzen eines Cyberangriffs, etwa durch: Deckung von Wiederherstellungskosten für IT-Systeme, Unterstützung bei Krisenmanagement und Kommunikation, Übernahme von rechtlichen Kosten oder Bußgeldern.

Fällt diese Absicherung weg, tragen Unternehmen das gesamte Risiko selbst – eine potenziell existenzielle Bedrohung, insbesondere in Zeiten steigender Cyberkriminalität.

Strategien für den Umgang mit einer Kündigung

Was können Unternehmen tun, wenn die Versicherung wegfällt? Der erste Schritt ist eine klare Bestandsaufnahme:

  1. Eigenes Risiko verstehen: Welche Bedrohungen existieren und wie stark ist das Unternehmen dagegen abgesichert?
  2. Cybersecurity stärken: Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitslage helfen nicht nur im Ernstfall, sondern stärken auch die Verhandlungsposition gegenüber neuen Versicherern.
  3. Langfristig planen: Der Aufbau einer Sicherheitskultur im Unternehmen ist entscheidend, um nicht nur heute, sondern auch in Zukunft besser gegen Risiken geschützt zu sein.

Die Rolle der Unternehmensführung

Ein Thema wie der Verlust der Cyberversicherung erfordert Aufmerksamkeit auf oberster Ebene. Geschäftsführungen und Vorstände sollten sich nicht nur mit IT-Abteilungen oder externen Partnern abstimmen, sondern auch selbst Verantwortung übernehmen. Eine nachhaltige Sicherheitsstrategie ist ein unternehmerischer Faktor, der weit über die IT hinausgeht.

Ein Blick nach vorn

Der Weg zu einer neuen Cyberversicherung mag mühsam erscheinen, doch er ist machbar – mit der richtigen Vorbereitung. Welche konkreten Schritte dabei helfen, wie Unternehmen mit Versicherern kommunizieren sollten und welche Maßnahmen intern getroffen werden können, beleuchten wir ausführlich in unserem Whitepaper.

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